Haben Sie sich diese Frage irgendwann einmal gestellt?
Warum auch? Sie schreiben. Punkt.
Doch wie geht es Ihnen, wenn Sie ins Stocken geraten, Ihnen einfach keine Ideen mehr einfallen, Sie eine Schreibblockade haben? Haben Sie sich nicht dann spätestens gefragt, was Sie da eigentlich machen?
Oder haben Sie gewartet, bis „es“ vorüber war und dann weiter gemacht wie zuvor? Wie lange müssen Sie in solchen Momenten warten? Fällt es Ihnen leicht, immer am Ball zu bleiben, egal was von außen auf Sie zuströmt? Welche Antworten fallen Ihnen dazu ein?
Jetzt stelle ich Ihnen die Frage ein weiteres Mal: Warum schreiben Sie?
Halten Sie JETZT inne und nehmen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift und schreiben Sie alle Antworten auf, die Ihnen spontan einfallen. Erst wenn Sie fertig sind, lesen Sie diesen Artikel weiter.
Erkennen Sie sich in einer der folgenden Antworten wieder?
Sie schreiben Bücher,
- weil es Ihnen Spaß macht,
- weil Sie als Kind bereits viele Geschichten verfasst hatten,
- weil Sie gute Noten im Deutschunterricht hatten und gefördert worden sind,
- weil Sie bereits Artikel in der Schülerzeitung veröffentlicht hatten,
- weil es Ihr Hobby ist,
- weil Sie eine Leseratte sind und es selbst einmal probieren wollen,
- weil Sie Geld verdienen wollen,
- weil Sie einen Bestseller landen wollen,
- weil Sie Ihre Kreativität ausleben wollen,
- weil Sie andere unterhalten, informieren oder inspirieren wollen,
- weil Sie nicht anders können.
Diese Liste ist natürlich nicht vollständig und stellt keine Rangfolge dar. Wenn Ihnen weitere Gründe einfallen, fühlen Sie sich ermutigt, sie unten in die Kommentare zu schreiben.
Nun zum eigentlichen Grund meiner Frage:
Warum stelle ich Ihnen diese – vielleicht unangenehme – Frage?
Ganz einfach: Nur wenn Sie das Warum für Ihr Tun kennen, finden Sie stets einen Weg, Ihre Ziele umzusetzen. Sie sind motiviert, finden immer Zeit und überwinden leichter kleine sowie große Durststrecken. Ich spreche hier von Begeisterung, Freude, Liebe und Hingabe. Wenn bei der Arbeit die Augen strahlen und Sie am liebsten keine Pausen einlegen wollen. Wenn Sie alles drumherum vergessen und für Ihr Tun brennen… Davon spreche ich.
Ich behaupte nicht, dass mich niemals Zweifel an meinem Tun befallen – weit gefehlt. Natürlich hinterfrage ich mich ständig, besonders bei Rückschlägen. Wenn ich dennoch in diesen Augenblicken wieder zu meinem persönlichen, wahren Grund, zu meiner Begeisterung zurückkehre, weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin und fahre fort.
Mein Warum:
Ich habe lange gebraucht, mein Warum für diesen Beruf zu finden. Doch endlich kann ich es in einem Satz formulieren: Ich verdiene Geld damit, als Autorin kreativ und als Lektorin anderen Autoren behilflich zu sein.
Können Sie Ihr Warum in einem Satz formulieren?
Ich habe 2020! angefangen, Romane zu schreiben. Meine damalige Geschäftsidee, als Künstlerin Malkurse zu geben und Gemälde zu verkaufen – nun ja: Sie wissen selbst, was mit Künstlern geschehen ist. Heute bin ich diesen Umständen sehr dankbar.
Ein befreundeter Autor stellte mir damals nur eine Frage: „Warum schreibst Du nicht einen richtigen Roman?“ Bisher hatte ich nur Low- und No-Content-Bücher als Selfpublisherin veröffentlicht. Was hatte ich zu verlieren? Aus einer kurzen Frage entwickelten sich erst mein neuer Beruf und dann meine jetzige Berufung. Es macht mir unfassbar viel Spaß. Nun kennen Sie mein Warum.
Konnten Sie sich zwischenzeitig die Frage beantworten? Möchten Sie Ihr Warum mit mir teilen? Schreiben Sie es gerne in die Kommentare. Andererseits verstehe ich Sie nur allzu gut, wenn Sie lieber ein stiller Leser meines Blogs bleiben möchten.
Eines noch:
Die Inspiration zu diesem Artikel gab mir Stephen King
Ja, Sie lesen richtig: Stephen King. Seine Bücher sind so anschaulich und fesselnd geschrieben, dass ich es vor Angst und Greul niemals geschafft habe, eines bis zum Ende durchzuhalten. Es wundert mich nicht, dass er – so sagt man – eine Kultfigur ist und seine Bücher am häufigsten verfilmt worden sind. Mich wundert nur, wie viele Menschen sich so gerne von seinen Horrorszenarien faszinieren lassen… Doch das ist ein anderes Thema.
Nun lese ich voller Begeisterung endlich ein Buch von ihm, wahrscheinlich sogar bis zum Ende. Der Titel lautet: „Das Leben und das Schreiben“, also sein Warum. Ich empfehle es jedem Schriftsteller.
Dieses Werk ist nicht einfach eine Biografie seines Lebens, sondern er beschreibt auf die allseits bekannte, mitreißende und unterhaltsame Art sein Leben als Autor. Ich erkenne mich selbst oft wieder. Zwischen den Zeilen gibt er uns – ob beabsichtigt oder nicht – wirklich sinnvolle Tipps fürs Schreiben und Geschichten erfinden, sowie über das Wesen von Literatur.
Besonders wertschätzend fand ich sein drittes Vorwort an den Lektor. Ich zitiere daraus: „Ein Autor wird niemals die Perfektion eines Lektors erreichen. Anders ausgedrückt: Schreiben ist menschlich, Lektorieren ist göttlich.“ Was für ein Lob.
Genau das ist mein Ziel als Lektorin: Ich möchte Ihnen meine Dienstleistung auf höchstem Niveau anbieten, so dass Ihr Buch die Chance bekommt, möglichst hohe Verkaufszahlen zu erreichen. Natürlich zählen noch viele weitere Faktoren dazu.
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Ich danke Ihnen für Ihre Zeit. Bitte beachten Sie, dass ich nur respektvolle und konstruktive Kommentare zulasse.